Gaspreise könnten um rund 25 Prozent steigen

Dass eine Grüngasquote Mehrbelastungen gerade in der Anfangsphase für Industrie und Haushalte bringt, bestreiten übrigens auch Befürworter nicht. "In der Transformation sind die fossilen Produkte oftmals noch günstiger als ihre grünen Pendants", sagte Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer des Maschinenbauerverbands VDMA Power Systems. "Daher brauchen wir vorübergehend Instrumente, um in der Anfangsphase die Kosten von klimaneutralem Gas auf breiter Basis zu senken."

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Der Mehraufwand einer gut durchdachten Quotenregelung sei jedoch vertretbar. "Gleichzeitig löst sie aber das Henne-Ei-Problem beim Hochlauf des Wasserstoffs aus erneuerbaren Quellen", erläuterte er.

Die Grüngasquote suggeriere für private Gaskunden zudem ein Weiter-so mit Gasnetz und Gasheizung. Das könnte dazu führen, dass ein Wechsel etwa zu Wärmepumpen oder Fernwärme verschoben wird. Die Autoren schwingen zuletzt noch die Kostenkeule. Durch die Grüngasquote könnten Gaspreise für Haushalte bis 2040 um rund ein Viertel steigen.

Welche Grüngasquote das Bundeswirtschaftsministerium vor Augen hat, ist übrigens noch unklar. Das Ministerium prüfe derzeit, wie geeignete Instrumente für den Hochlauf des Wasserstoffmarktes ausgestaltet und zeitnah realisiert werden könnten, darunter auch die Option einer Grüngasquote, teilte ein Sprecher auf ZfK-Anfrage mit.

"Die Prüfung umfasst insbesondere auch, inwieweit ein solches Instrument möglichst bürokratiearm und effektiv die Nachfrage insbesondere nach grünem und kohlenstoffarmen Wasserstoff und damit das nachhaltige Entstehen einer Wasserstoffwirtschaft unterstützen kann." Zum jetzigen Zeitpunkt könne er keine weiteren Details nennen, fügte er hinzu.

Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft und des Wuppertal-Instituts finden Sie hier.

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