Berliner Wasserbetriebe: Gesche Grützmacher wird neue Technikvorständin

Von Hans-Peter Hoeren

Gesche Grützmacher ist neue Technische Vorständin der Berliner Wasserbetriebe. Die derzeitige Chefin des Bereichs Wasserversorgung übernimmt die Gesamtverantwortung für die Ressorts Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ab dem 1. November 2025. Das Mandat ist zunächst auf drei Jahre befristetet. Seit Ende 2024 leitet Finanzvorstand Frank Bruckmann das Ressort.

"Gesche Grützmacher verbindet fundierte wissenschaftliche Kompetenz mit langjähriger Erfahrung in leitender Verantwortung", sagt Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin und Aufsichtsratschefin der Berliner Wasserbetriebe. Die Wahl sei auf Grützmacher gefallen, "weil sie die richtigen Impulse setzen kann, um die Berliner Wasserbetriebe in Zeiten des Klimawandels, der wachsenden Stadt und steigender Anforderungen an eine sichere Versorgung zukunftsfest aufzustellen".

Engagement in zahlreichen Branchen-Verbänden

Gesche Grützmacher war seit 2022 Leiterin der Wasserversorgung der Berliner Wasserbetriebe. Zuvor hatte sie von 2020 bis 2022 die Leitung des Stabsbereichs "Zentrale Aufgaben und Trinkwasserqualität" sowie von 2014 bis 2020 die Leitung des Teams "Wasserwirtschaft" inne.

Vor ihrer Tätigkeit bei dem kommunalen Unternehmen war die 57-Jährige beim Kompetenzzentrum Wasser Berlin und beim Umweltbundesamt tätigt. Grützmacher hat in Heidelberg und Berlin studiert und zum Thema Braunkohletagebau und Grundwasserqualität promoviert. Sie ist Co-Vorsitzende der Kommission Trinkwasser des Europäischen Wasserverbandes EurEau, stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Berlin-Brandenburg der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) sowie Mitglied im Fachausschuss Trinkwasser des Bundesverbandes der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

"Die Berliner Wasserbetriebe stehen vor wichtigen Aufgaben: Wir müssen unsere Infrastruktur an die Folgen des Klimawandels anpassen, Versorgungssicherheit für eine wachsende Metropolregion gewährleisten und dabei Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit entschlossen vorantreiben", wird Grützmacher in der Pressemitteilung zitiert.

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