4,2 Millionen Menschen leben in Haushalten mit Zahlungsrückständen bei Versorgungsbetrieben
Von Pauline Faust
Das Begleichen von Strom- oder Gasrechnungen stellt für einige Menschen eine finanzielle Herausforderung dar. Rund 4,2 Millionen Menschen lebten im Jahr 2024 nach eigenen Angaben in Haushalten, die mit Rechnungen von Versorgungsbetrieben wie etwa Strom- oder Gasanbietern im Zahlungsverzug waren, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mit.
Das entsprach einem Anteil von fünf Prozent der Bevölkerung. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Anteil auf einem ähnlichen Niveau: Im Jahr 2023 hatten 5,4 Prozent der Bevölkerung Zahlungsrückstände bei Rechnungen von Versorgungsbetrieben.
Besonders Mieterinnen und Mieter konnten entsprechende Rechnungen nicht begleichen: Während 3,4 Prozent der Menschen aus Eigentümerhaushalten bei Versorgungsbetrieben im Zahlungsverzug waren, lag der Anteil bei Mieterhaushalten mit 6,4 Prozent deutlich höher.
Energiekosten sinken messbar
Für Haushaltsenergie mussten Verbraucher zuletzt weniger bezahlen: Die Preise für Energieträger wie Strom, Gas, Heizöl, Fernwärme oder feste Brennstoffe wie Holz und Kohle waren im August 2025 um 2,3 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.



