Die Geschäftsführung der Mainfranken Netze (MFN) ist ab Oktober eine Doppelspitze. Neben dem bisherigen Geschäftsführer Jürgen Söbbing, der das Unternehmen seit 2021 lenkt, wird der kaufmännische Bereich mit Simone Junk verstärkt. Die MFN ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Würzburg und gehört zur Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV-Konzern).

Mit dieser neuen Struktur soll die kaufmännische Kompetenz auf oberster Führungsebene der MFN gestärkt werden, erklärten die Stadtwerke Würzburg. Dies sei ein wichtiger Schritt angesichts der wachsenden Anforderungen als Netzbetreiber etwa im Umgang mit regulatorischen Rahmenbedingungen, der Digitalisierung der Infrastruktur und der Umsetzung der Energiewende.

Für Junk ist es eine Rückkehr in den Stadtwerke-Konzern. Zuletzt war sie zwei Jahren als geschäftsführende Vorständin der ÜZ Mainfranken tätig, wo sie unter anderem ein 30-MW-Solarparkprojekt realisierte, die Wärmewende mitgestaltete und ein prädiktives Steuerungsmodell etablierte.

Junk war nach ihrer Ausbildung im WVV-Konzern über 27 Jahre in verschiedenen Positionen tätig gewesen. Zuletzt verantwortete sie dort als Abteilungsleiterin Marktmanagement Steuerung bei der STW die Weiterentwicklung eines prädiktiven Berichtswesens zur Steuerung von Geschäftsfeldern, verantwortete die Wirtschaftsplanung und das energiewirtschaftliche Risikomanagement und optimierte die Commodity- und Marktkommunikationsprozesse.

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