Denda wird neuer Westenergie-Chef

Von Daniel Zugehör

Die Westenergie stellt sich an der Spitze neu auf: Ab Januar 2026 übernimmt Robert Ronald Denda die zusammengelegte Führungsrolle des Vorstandsvorsitzenden (CEO) und Technikvorstands (CTO). Deutschlands größter Verteilnetzbetreiber strafft damit die Führung und verstärkt sich mit einem Digitalisierungsexperten.

Denda, 51 Jahre alt und in Koblenz geboren, bringt mehr als 25 Jahre internationale Erfahrung im Energiesektor mit. Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik und einer Promotion in Informatik an der Universität Mannheim arbeitete er in verschiedenen leitenden Funktionen im europäischen Energiemarkt.

Smart-Grid-Expertise

Zuletzt war er CEO der Gridspertise, einer Tochtergesellschaft der Enel-Gruppe, die auf Smart-Grid-Technologien spezialisiert ist. Dort verantwortete er den globalen Ausbau digitaler Netzlösungen. Zuvor leitete er bei Enel Grids die Bereiche Innovation, Industrialisierung und Netztechnologie.

Mit der Personalentscheidung will Westenergie die Schlagkraft bei strategischen Zukunftsthemen erhöhen. "Die Zusammenführung der beiden Vorstandsrollen ist ein klares Signal für unseren Anspruch, effizient zu führen und Innovation voranzutreiben", sagte Thomas König, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Westenergie und Chief Operating Officer Energy Networks bei Eon.

Der bisherige Technikvorstand Bernd Böddeling wird sein Mandat im Januar abgeben und anschließend gemäß den gesetzlichen Bestimmungen wieder in den Aufsichtsrat der Westenergie zurückkehren.

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